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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Vorsicht Feuerquallen

Quallen in Nord- und Ostsee

Der beste Schutz vor Feuerquallen ist immer noch, den Tieren aus dem Weg zu gehen. Kommt es doch zu einem Kontakt, hilft das Entfernen der Nesseln und kühlen der betreffenden Stelle.


Still und leicht – und mit dem Schwung einer Welle auf einmal wahnsinnig schnell schweben Quallen durchs Wasser. Handelt es sich um eine Ohrenqualle, deren wichtigstes Merkmal die vier weißen oder rosa bis lilafarbenen Ringe auf der Oberseite sind, droht keine Gefahr. Doch kommt eine Feuerqualle vorbei, die an ihrer rötlichen oder bläulichen Färbung zu erkennen ist, sollte man schleunigst die Flucht ergreifen.

In den Fäden sitzt das Gift

Die an sich harmlosen Tiere haben lange Fäden, an denen Nesselzellen sitzen. Diese geben bei Berührung ein hautreizendes Nesselgift ab. Ein vorbei schwimmender kleiner Beutefisch wird davon gelähmt, beim Menschen löst es schmerzhafte Rötungen und Schwellungen aus. Das Gefühl ähnelt dem bei einer Verbrennung, tatsächlich handelt es sich aber um Vergiftungserscheinungen. Gefährlich sind sie normalerweise nicht – außer es treten allergische Reaktionen mit Herz-Kreislauf-Störungen bis hin zum Kollaps auf. Dann sollte sofort ein Arzt aufgesucht bzw. ein Krankenwagen gerufen werden. 

Die Nesseln nie anfassen

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Kontakt mit den Tentakeln einer Feuerqualle sollten zunächst die noch an der Haut klebenden Nesseln entfernt werden. Abspülen mit Süßwasser oder Alkohol ist keine gute Idee, weil dann weitere Nesselkapseln aufplatzen und sich der Schmerz verstärken kann. Besser geeignet ist Meerwasser. Dabei entweder Handschuhe anziehen oder darauf achten, dass man die Nesseln nicht anfasst. Anschließend hilft feiner Sand, die restlichen Nesseln los zu werden. Dazu wird er auf die betreffenden Hautstellen gestreut und wenn er getrocknet ist, vorsichtig mit einem stumpfen Gegenstand (z. B. einer Kinderschaufel oder einer Bankkarte) abgeschabt. 

Lieber nicht auf alte Hausmittel zurückgreifen

Einige Rettungsschwimmer, die bereits häufig Erfahrung mit den lästigen Plagegeistern gemacht haben, schwören auf Rasierschaum. Er wird ebenfalls auf die betreffende Hautstelle gegeben und nach dem Trocknen abgeschabt. Nicht geeignet sind Backpulver, Mehl oder Zucker, die als altes Hausmittel gegen Quallengift gelten. Ebenfalls eher schädlich als nützlich ist das Abrubbeln der Nesseln mit einem Handtuch oder den bloßen Händen. 

Kühlen hilft

Anschließend lindert Kühlen den Schmerz. Wer ein Kühlakku zur Hand hat, kann das verwenden. Gut sind außerdem kühlende und den Juckreiz stillende Salben oder Cremes aus der Apotheke. Normalerweise bessern sich die Beschwerden nach einigen Stunden. Falls das nicht passiert oder Kreislaufprobleme auftreten,  sollte man einen Arzt kontaktieren. 

Keine toten Quallen anfassen

Da „Verbrennungen“ von Feuerquallen sehr schmerzhaft sein können, ist die beste Behandlung immer noch das Vorbeugen. Wenn Fahnen am Strand vor Feuerquellen warnen oder massenhaft tote Exemplare im Sand liegen, lieber auf das Baden verzichten. Außerdem sollte man einen großen Bogen um die toten Tiere machen, weil sie auch noch einige Zeit nach ihrem Tod Gift abgeben.