zur Navigation zum Inhalt

Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

Öffnungszeiten

Montag-Freitag 10.00-19.00 Uhr
Samstag 10.00-18.00 Uhr

Warenausgabezeiten

Montag-Freitag
10.00-17.30 Uhr
Samstag 10.00-14.00 Uhr

zurück zur Übersicht

Unkraut freie Fugen

Tipps für saubere Wege

Löwenzahn, Kriechquecke, Ferkelkraut und Co. sind ungebetene Gäste auf Terrasse und Wegen. Wir haben Tipps gesammelt, wie sie sich dauerhaft beseitigen lassen. 

Während der Sommermonate wachsen die meisten Pflanzen ziemlich üppig. Auch dort, wo sie nicht erwünscht sind, beispielsweise in den Fugen von Gehwegplatten. Es gibt viele Möglichkeiten, den ungeliebten Pflänzchen das Leben schwer zu machen. Doch die effektivste – das Ausreißen per Hand – ist zugleich auch die mühevollste Methode. 


Prophylaxe statt Zupfen

Viele Garten- und Vorgartenbesitzer suchen deshalb nach anderen Möglichkeiten, um Löwenzahn, Kriechquecke, Ferkelkraut und Co. los zu werden. Wer bereits beim Anlegen von gepflasterten Terrassen oder Gartenwegen Einfluss auf das spätere Sauberhalten nehmen kann, der sollte so genannte Sperrschichten beim Bau einbringen. Diese bewirken prophylaktisch viel, indem sie dem Unkraut das Ansiedeln erschweren. 

Unkrautvlies

Besonders bewährt hat sich verrottungsfestes und frostbeständiges Unkrautvlies, das im Handel als Rollenware oder als vorkonfektionierte Planen erhältlich ist. Tipp: Achten Sie darauf, dass das Vlies reißfest ist, eine hohe Lichtdichtheit und Wasserdurchlässigkeit besitzt, dunkel ist, um den Lichtentzug sicher zu stellen, sowie frei von chemischen Bindemitteln ist. 

Unkrautbrenner

Voll im Trend beim Kampf gegen das Unkraut liegen auch Unkrautbrenner. Sie brutzeln mit ihrer rund 1.000 Grad heißen Gasflamme die störenden Pflanzen einfach weg. Es gibt sie in verschiedenen Größen, sie sind als Gasflaschen- oder Kartuschengeräte erhältlich, und bekämpfen das Unkraut bis an die Wurzel. Tipp: Sie müssen gar nicht so lange drauf halten, bis die Pflanzen verbrannt sind. In der Regel genügt ein Schwenk auf das Zielobjekt, um die zum Wachstum benötigten Zellwände inklusive vorhandener Samen zu zerstören. Das Unkraut geht innerhalb weniger Tage ein. Allerdings sollte man nur bei möglichst windstillem Wetter arbeiten, die Brandgefahr gegeben ist wenn sich z. B. trockenes Laub oder Rasenschnitt in der Nähe befindet. 

Hausmittel Salz & Essig

Ein altes Hausmittel gegen das unerwünschte Grün ist Salz oder Essig. Dieses wird großzügig in die Fugen gekippt bzw. gestreut. Beides ist aus ökologischer Sicht allerdings nicht unbedenklich, außerdem wird der Unkrautwuchs nicht auf Dauer eingedämmt. Bedenken sollte man zudem, dass durch z. B. die Essigattacke auch die Zellmembranen anderer Pflanzen in der Umgebung je nach Konzentration der Essiglösung in Mitleidenschaft gezogen werden – und eingehen können. 

Thermische Unkrautbekämpfung

Umweltfreundlich wirkt hingegen die thermische Unkrautbekämpfung. Hierbei sind keinerlei chemische Mittel erforderlich, zudem lässt sich sehr präzise arbeiten. Benachbarte Pflanzen werden also nicht in Mitleidenschaft gezogen. Das Wirkprinzip der Hochdrucktechnik beruht darauf, dass Eiweißmoleküle ab einer Temperatur von 42 Grad Celsius langsam abgebaut werden: Die Pflanzen werden braun und sterben schließlich ab. Ein weiterer Vorteil ist, dass das heiße Wasser in jede noch so kleine Ritze dringt und bis zu den Wurzeln gelangen kann. Allerdings sollten Gartenbesitzer etwas Geduld mitbringen, denn der Erfolg bei der Unkrautbeseitigung mit heißem Wasser setzt nicht sofort ein. Im ersten Jahr sind drei bis vier Anwendungen erforderlich, bis das Unkraut vollständig abstirbt. Danach reduziert sich der Arbeitsaufwand um ca. die Hälfte.