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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Spinnen im Haus

Nützliche Helfer oder lästige Plagegeister?

Fliegengitter, Lavendelduft und die altbewährte Bechermethode: Es gibt viele Methoden, um Spinnen aus der Wohnung zu vertreiben.


Spinnen sind nützlich. Im Haus sind sie fast schon kleine Kammerjäger, da die achtbeinigen Insekten Stechmücken, Stubenfliegen, Fruchtfliegen, Milben, Blattläuse und Wanzen fressen. Trotzdem möchten die meisten Leute die Spinnen lieber draußen sehen. Das ist nur allzu verständlich, weil z. B. die Zitterspinne wenig kunstvolle Netze spinnt, die in Ecken und an den Zimmerdecken hängen. Zudem reagieren viele Menschen mit einem fast unüberwindbaren Ekel auf die an sich harmlosen Mitbewohner. 

Nachtaktive Insekten

Angst davor, dass eine Spinne Tausende von Artgenossen anlockt, braucht übrigens niemand zu haben. Die achtbeinigen Insekten sind Kannibalen – und regulieren ihre Anzahl je nach Futterangebot selbst. Auch gehen Spinnen normalerweise den Menschen eher aus dem Weg und sind nachtaktiv, also dann auf Beutefang, wenn die Wohnungsbesitzer schlafen. 

Altbewährte Bechermethode

Wer gegen die Spinnen in Flur, Wohn- und Schlafzimmer vorgehen möchte, der macht es am besten auf die altbewährte Art: Nehmen Sie einen Becher und einen Zettel. Stülpen Sie den Becher über die Spinne, schieben vorsichtig das Blatt unter das Tier und tragen es raus. Tipp: Lassen Sie die Spinne etwa 60 bis 70 Meter entfernt vom Haus frei, zum Beispiel in einem Holzstapel. Dort richtet sie sich hoffentlich gemütlich ein und kehrt nicht in die Wärme des Hauses zurück. 

Alternative Spinnenfänger

Wem bei der Bechermethode der Kontakt zur Spinne zu eng ist, der kauft sich einen so genannten Spinnenfänger. Hier ist die Distanz zwischen Tier und Hand größer. Die Spinne mit dem Staubsauger aufzusaugen, ist hingegen keine gute Methode. Die meisten Insekten sterben noch während des Aufsaugens qualvoll. Und das haben die kleinen Tierchen nicht verdient, immerhin können sie dem Menschen noch nicht einmal gefährlich werden. Denn keine der in Deutschland lebenden Arten ist so giftig, dass sie für den Menschen ernsthaft bedrohlich werden könnte. 

Ein Platz im Warmen

Spinnen kommen vor allem im Sommer ins Haus, wenn Türen und Fenster weit offen stehen. Von daher helfen Insektengitter und -türen, um sie abzuhalten. Besonders im Herbst, wenn die Insekten gezielt den Weg ins Warme suchen, werden trotzdem Spinnen ins Haus wandern. Im Internet lassen sich viele Tipps finden, um die Eindringlinge wieder zu vertreiben, zum Beispiel Ultraschallstecker. Angeblich mögen Spinnen die Ultraschall-Berieselung nicht. Ob das tatsächlich so ist, kann jeder selbst ausprobieren. 

Ätherische Öle gegen Spinnen

Eine andere Methode sind Spinnensprays. Diese sind jedoch nicht nur relativ teuer, sondern zudem aufgrund der oft enthaltenden Giftstoffe kritisch zu sehen. Unbedenklich sind hingegen selbst gemachte Sprays. Da Spinnen nachgesagt wird, dass sie ätherische Düfte verabscheuen, kann man getrost einen Versuch starten.

Süßer Lavendelduft

Mischen Sie z. B. zehn Tropfen ätherisches Lavendelöl sowie zwei Tropfen Spülmittel. Dieses Gemisch geben Sie in eine mit Wasser gefüllte Sprühflasche und besprühen großzügig die Stellen, in denen bevorzugt Spinnen hausen. Alternativ können Sie auch Eukalyptusöl oder Pfefferminzöl verwenden. Auch Lavendelsäckchen, die sich relativ schnell selbst herstellen lassen, sollten mit ihrem Duft Spinnen vertreiben. Hier erfahren Sie mehr zum Thema.