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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Schlichte Schönheiten

Schneeglöckchen im Garten

Obwohl die kleinen Blumen so zart aussehen, sind Schneeglöckchen robust. Sie besitzen einen natürlichen Frostschutz und stecken ihre Köpfe sogar durch eine Schneedecke.

Sie sind nicht nur weiß wie Schnee, sondern stecken auch noch ihre Köpfchen durch die eiskalte Decke. Die Rede ist von Schneeglöckchen, einem Zwiebelgewächs, das je nach Witterung ab Januar bis März seine Blüten in die Luft streckt. Diese sind klein, schneeweiß und hängen nach unten. Die Pflanze selbst wird etwa 15 Zentimeter groß und kommt fast ausschließlich in Gärten vor. In Wald und Flur ist sie kaum noch zu sehen, weswegen der der Frühblüher unter Naturschutz steht.

Frühe Sorten mögen viel Sonne

Schneeglöckchen mögen lockeren, feuchten und humusreichen Boden, der selbst im Sommer nicht komplett austrocknet. Ideal ist deshalb ein  Platz zwischen Gehölzen oder Sträuchern. Eine Ausnahme bilden Nadelgehölze, da dort der Boden für die kleinen Blumen zu sauer ist. Außerdem sollte der Standort nicht zu schattig sein, gerade frühe Sorten mögen viel Sonne.
Keine Angst vor Frost
Falls doch noch einmal die Temperaturen ins Minus rutschen, wenn die ersten Schneeglöckchen bereits aus dem Boden schauen, können Sie unbesorgt sein. Die zart aussehenden Pflanzen besitzen einen natürlichen Frostschutz. Sie konzentrieren ihren Zellsaft durch das Einlagern von Zucker und verringern den Wasseranteil in den Zellen. Auf diese Weise friert das Wasser in den Pflanzen nicht ein. Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne die Blumen wärmt, richten sie die Stängel wieder auf und recken die Köpfe in die Höhe.

Ameisen übernehmen die Vermehrung

Wenn Sie Schneeglöckchen im Garten haben müssen Sie sich über die Vermehrung keine Sorgen machen. Das übernehmen die Ameisen. Denn nach der Blüte senkt sich der Blütenstängel nach unten, der Fruchtknoten platzt auf und lockt Ameisen an. Die kleinen Tiere mögen besonders ein bestimmtes Anhängsel am Samen, weswegen sie die Samen mit in ihren Bau tragen und dort den nährstoffreichen Teil abtrennen. Danach entledigen sie sich wieder der Samen – und sorgen somit für die Verteilung im Garten.

Zwiebeln und Pflanzenteile sind giftig

Wem die Ameisen nicht fleißig genug sind, der sucht sich schwach blühende Exemplare, nimmt sie mit der Pflanzschaufel vorsichtig auf und teilt sie mit den den Händen. Die Teilstücke werden sofort an anderer Stelle wieder eingepflanzt, da die Wurzelballen nicht austrocknen dürfen. Eine andere Methode ist das Pflanzen der Zwiebeln Ende September. Achten Sie darauf, frische Exemplare zu kaufen, weil aus vertrockneten Zwiebeln im nächsten Jahr keine Pflanzen sprießen. Tipp: Waschen Sie sich nach dem Setzen der Zwiebeln gründlich die Hände. Alle Pflanzenteile des Schneeglöckchens sind giftig, vor allem aber die Zwiebeln.