Im Advent locken Plätzchen, Schokoladen-Nikoläuse sowie Glühwein und am Weihnachtsfest kommt es noch dicker: Dann liegen oft fette Gans oder Braten mit üppiger Soße auf den Tellern. Im neuen Jahr stehen viele Leute deshalb mit zusätzlichen Gramm oder sogar Kilos da. Die wieder los zu werden, ist nicht immer einfach. Darum sollte die Devise lauten, vom ersten Advent an ein wenig Zurückhaltung üben – und sich so die Extra-Pfunde gar nicht erst aufzuladen. 

Auf die kalorienhaltigen Verführungen komplett zu verzichten, ist keine gute Idee. Denn irgendwann schlägt die Gier auf den Schokoladennikolaus oder die Vanillekipferl nur umso grausamer zu. Schlauer ist es zwar zu naschen, aber in Maßen. Das gelingt, indem man sich beispielsweise hochwertige Schokolade kauft und sie in kleinen Portionen mit Genuss verzehrt. Auch ab und an ein Stückchen Weihnachtsgebäck ist noch keine Sünde. Wer gerne backt, der kann zudem beim Kaloriengehalt etwas tricksen. 

Bei den meisten Rezepten lassen sich beispielsweise die Mengen an Butter und Zucker etwas reduzieren. Allerdings sollte man nicht zu frei experimentieren: Wer beim Zucker z. B. die Hälfte einspart, riskiert bröselige Plätzchen. Außerdem leidet der Geschmack. Eine andere Möglichkeit, den Kaloriengehalt etwas zu senken, ist eine fettarme Butter, z. B. Joghurtbutter, oder Halbfettmargarine zu verwenden. Auch beim Mehl lässt sich tricksen, indem Vollkornmehl untergemischt wird. Das ändert zwar nichts am Kaloriengehalt, sorgt aber für mehr sattmachende Ballaststoffe im Teig. Bei Nussplätzchen kann man z. B. einen Teil der Nüsse durch Haferflocken ersetzen und so figurfreundlichere Kekse backen. Auch für den Zuckerguss gibt es eine Alternative: Bestreichen Sie die Plätzchen stattdessen mit einer Mischung aus Eigelb und Milch. Wenn Sie jetzt noch sparsam mit der Schokoladenglasur umgehen, haben Sie schnell eine Dose mit „leichteren“ Kekssorten zusammen.

Bei gekauften Keksen können Sie vor allem über die Sorte Kalorien einsparen. Beispielsweise sind Pfeffernüsse und Kokosmakronen für Figurbewusste eine bessere Wahl als z. B. Zimtsterne oder andere Kekse aus Mürbeteig. Außerdem sollten Sie den bunten Teller auf dem Wohnzimmertisch wörtlich nehmen und mit kleinen roten Äpfeln, Mandarinen, Nüssen und nur wenigen Keksen und Schokoladenartikeln dekorieren. 

Bei den Beilagen zugreifen

Fehlt nur noch die leichtere Variante für das Festessen an den Weihnachtstagen. Planen Sie Beilagen ein wie z. B. Sauerkraut, Gemüse und Salat. Statt der fetten Gans können Sie z. B. Putenbrust oder mageres Geflügel servieren und bei Soßen auf Basis von Butter oder Sahne einen Teil durch Milch oder Brühe ersetzen. Als Nachtisch sind z. B Bratäpfel oder Fruchtsorbets lecker und vergleichsweise kalorienarm.

Darüber hinaus hilft es, reichlich Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, da die Flüssigkeit den Stoffwechsel ankurbelt und den Appetit zügelt. Auch unmittelbar vor dem Weihnachtsschmaus während der Festtage wirkt das Glas Wasser als Naschbremse. Genauso wie ein leckerer Salat als Vorspeise und ein entspannender Spaziergang durch den Park oder Wald.