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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Kettlebell

Trainieren mit der Kugel

Hanteltraining war gestern. Heute schwingt man die Kettlebell. Übungen mit der Kugel stärken die Muskulatur und verbessern die Koordination und Körperwahrnehmung.


Kettlebells sind ein beliebtes Trainingsgerät. Ihr Aussehen erinnert an eine Kanonenkugel mit Henkel und ihr Gewicht auch. Eine Kettlebell wird geschwungen und nicht gestemmt und heizt den Muskeln richtig ein. Obwohl die Kettlebell momentan viel Aufmerksamkeit bekommt, ist sie keineswegs neu. In Russland ist die Kugelhantel bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt und in Deutschland war sie im 19. Jahrhundert ein beliebtes Vorführgerät, um Stärke und Männlichkeit unter Beweis zu stellen. Mit der Zeit geriet die Kettlebell allerdings in Vergessenheit und erst mit Trainingsformen wie CrossFit wurde sie wieder populär. 

Effektives Ganzkörpertraining

Die Kettlebell wiegt etwa zwei bis 50 Kilogramm. Frauen beginnen mit ungefähr acht Kilogramm, Männer mit 12 bis 16 Kilogramm. Im Laufe der Zeit werden die Gewichte immer weiter erhöht. Sehr kräftige Sportler schwingen beispielsweise eine 32-Kilo-Kugel. Während man beim Stemmen einer Hantel isolierte Muskelgruppen anspricht, trainiert man durch die schwingenden Bewegungen ganze Muskelketten, die gleichzeitig angesprochen und gestärkt werden. Das Kettlebell-Training ist also ganzkörperlich orientiert. Es kräftigt die Muskulatur und verbessert die Koordination. Da man das Gewicht der Kugel durch die Schwungbewegungen ständig kontrollieren muss, verfeinert sich zudem die Körperwahrnehmung. 

Einführungskurse für Einsteiger

Besonders wichtig sind beim Kettlebell-Training präzise ausgeführte Übungen, da wegen des Gewichts bei falscher Ausführung die Verletzungsgefahr steigt. Es empfiehlt sich deshalb, einen Kettlebell-Einführungskurs bei einem fachkundigen Trainer zu absolvieren. Erst danach sollte alleine in den eigenen vier Wänden die Kugel geschwungen werden. Als Faustformel gilt: Zwei- bis dreimal pro Woche trainieren. Die einzelnen Übungseinheiten müssen nicht lang sein. Für ein intensives Ganzkörperfitnesstraining reichen berits zehn Minuten aus, plus Aufwärmübungen und Cool down. Darüber hinaus kann die Kugel für ein normales Krafttrainingsprogramm oder Aerobic-Einheiten genutzt werden. 

Mit praktischen Extras

Die kleinen Trainingsgeräte kosten etwa zwischen 15 und 140 Euro. Es gibt sie aus verschiedenen Materialien wie Guss oder Kunststoff und in unterschiedlichen Farben, z. B.  Schwarz, Gelb, Rot und Pink. Manche Kugeln bieten praktische Extras wie einen bodenschonenden Überzug, flache Unterseiten für einen sicheren Stand oder eine ergonomische Form. Besonders bei den Kettlebells mit hohem Gewicht lohnt es sich, ein hochwertiges Exemplar zu kaufen. Hierbei sind Henkel und Kugel aus einem Guss. Wenn der Griff nachträglich angeschweißt wurde und die Fertigungsqualität noch dazu schlecht ist, kann es theoretisch passieren, dass die Schweißnähte nicht halten und sich die Kugel vom Griff löst.