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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Goldglöckchen im Garten

Forsythien bringen den Frühling

Von einem knalligen Signalgelb bis zum einem Dunkelgelb: Forsythien blühen ab etwa Mitte März bis in den April. Als Frühlingsboten schmücken sie den Ostertisch. 


Wenn die Forsythien blühen, ist ein Ende des Winters in Sicht. Denn die auch als Goldglöckchen bekannten Sträucher gelten als Zeigerpflanze: Blühen die Forsythien, ist der Winter auf dem Rückzug und der Frühling naht.  Die Blüten sind unübersehbar gelb, je nach Sorte reicht der Ton von einem knalligen Signalgelb bis zu einem Dunkelgelb. 

Unterschlupf für Vögel

Die Blütezeit beginnt bei den schnellwüchsigen Sträuchern, die häufig zwei bis drei Meter hoch werden, etwa Mitte März und reicht bis in den April. Oft sind die Blüten so zahlreich, dass man kaum noch die einzelnen Zweige erkennen kann. Dabei sind die zwei- bis dreijährigen Triebe der Forsythie die blühfreudigsten. Allerdings können die Insekten damit wenig anfangen: Die Blüten der Forsythien liefern weder Nektar noch Pollen. Der Strauch bietet lediglich Vögeln im dichten Geäst einen willkommenen Unterschlupf.

Behängt mit Ostereiern
Zur Osterzeit dienen die Zweige häufig in der Wohnung als Dekoration. In der Vase, behängt mit bunten Eiern und anderen österlichen Motiven, holt die Forsythie nicht nur den Frühling ins Haus, sondern schmückt noch den festlich gedeckten Tisch beim Osterbrunch. 

So erhalten Sie die Blühfreude

Nach der Blüte ist die beste Zeit gekommen, um den Strauch zurückzuschneiden und auszulichten. Entfernen Sie alle Äste, die älter als drei Jahre sind, oder schneiden Sie diese oberhalb eines jüngeren, vitalen Seitentriebs ab. Von den neuen Trieben aus dem Vorjahr, die an der Strauchbasis ausgetrieben sind, lassen Sie nur so viele stehen, wie Sie überalterte Äste entfernt haben. Der regelmäßige Rückschnitt erhält die Blühfreude der Pflanze, denn Forsythien vergreisen relativ schnell und neigen dazu, blühfaul zu werden. 

Strauch mit geringen Ansprüchen

Da Forsythien meistens im Topf verkauft werden, können Sie den Strauch rund ums Jahr pflanzen – außer bei Frost. Die meisten Hobbygärtner wählen allerdings das Frühjahr oder den Herbst als Pflanzzeit. Am besten fühlt sich der Strauch an einem vollsonnigen Standort wohl. Im Halbschatten oder Schatten lässt die Blütenpracht deutlich nach und die Kronen sind oft nicht so dicht. An den Boden stellen Forsythien relativ geringe Ansprüche. Sie wachsen auf allen sauren bis alkalischen, durchlässigen und nicht zu trockenen Böden. Positiv wirkt sich ein hoher Humusgehalt aus. 

Robust und wenig krankheitsanfällig

Forsythien sind normalerweise relativ robust und wenig krankheitsanfällig. Manchmal tritt im Frühling die Monilia-Spitzendürre auf, die ansonsten vor allem Sauerkirschen und einige Zierkirschen befällt. Falls das der Fall ist, sollten Sie infizierte Zweige frühzeitig und großzügig herausschneiden. Ansonsten tritt bei  Forsythien gelegentlich der Echte Mehltau auf, der allerdings meistens keinen ernstzunehmenden Schaden verursacht. Bei tierischen Schaderregern, müssen Hobbygärtner vor allem auf Dickmaulrüssler und Blattläuse aufpassen.