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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Gewürzlorbeer

Exot im Garten

Lorbeer ist eine wunderschöne, mediterrane Zierpflanze für Terrasse oder Balkon. Er ist relativ pflegeleicht und seine Blätter eignen sich zum Würzen von Speisen.


Eine nicht ganz alltägliche Kübelpflanze ist Lorbeer. Mit seinen dicken Blättern, den weiß-gelben Blüten und dunkelvioletten Beeren sieht er nicht nur hübsch aus, sondern ist auch noch nützlich. Denn die getrockneten Blätter verleihen vielen Speisen eine besondere Note. Am besten zupfen Sie einzelne Blättchen im Frühjahr oder Herbst. Anschließend legen Sie Ihre Ernte an einem schattigen Platz auf ein Tuch oder Papier. Damit die Blätter beim Trocknen glatt bleiben, werden sie mit einem weiteren Tuch beschwert. 

Lorbeer mag keinen Frost

Das Lorbeer-Bäumchen darf den Sommer über ins Freie. Da die Pflanze aus mediterranen Gegenden stammt, liebt sie die Sonne. Der ideale Standort ist deshalb ein vollsonniger, geschützter Platz. Vor den ersten Frösten in Herbst sollten Sie den Lorbeer in ein Winterquartier umsiedeln. Ideal ist ein frostfreier, heller Ort mit Temperaturen um die fünf Grad Celsius. Tipp: Gießen Sie die Pflanze im Winter nur mäßig, achten Sie aber darauf, dass der Boden nicht austrocknet.

Genügsame Pflanze mit geringen Ansprüchen

Wer seinen Gewürzlorbeer draußen stehen lassen möchte, sollte ihn zum Schutz auf eine Styroporplatte stellen und gut einpacken. Trotzdem kann es passieren, dass die oberirdischen Teile abfrieren. Wenn der Wurzelstock nicht auch eingefroren ist, treibt die Pflanze im kommenden Frühjahr neu aus. Tipp: Wie die meisten Pflanzen, mag der Lorbeer im Frühling etwas Dünger. Es reicht, wenn Sie normalen Gründünger ins Gießwasser geben, da der Lorbeer eine eher genügsame Pflanze mit niedrigen Ansprüchen ist.

Wurzelballen regelmäßig anfeuchten

Auch beim Boden sind die kleinen Bäumchen genügsam. Einfache Blumen- oder Gartenerde, gerne mit einer Beimischung an Sand, reicht völlig aus. Allerdings sollten Sie für eine ausreichende Drainage sorgen, weil Gewürzlorbeer empfindlich auf Staunässe reagiert. Der Lorbeer wird regelmäßig gegossen, ideal ist Regenwasser. Tipp: Lassen Sie die Wurzelballen nicht vollständig austrocknen, sondern sorgen Sie für eine regelmäßige Feuchtigkeit. 

Formschnitte sind möglich

Ähnlich wie Buchsbaum, können Sie Gewürzlorbeer in Form schneiden. Die beste Zeit dafür ist im März. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Blätter unversehrt bleiben. Tipp: Störendende, lange Zweige können Sie jederzeit kürzen. 

Vermehrung durch Stecklinge oder Aussaat

Jungpflanzen oder größere Bäumchen können Sie im Fachhandel kaufen. Darüber hinaus können Sie Gewürzlorbeer durch Stecklinge oder Aussaat vermehren. Weichen Sie das Saatgut ein bis zwei Tage ein und stecken Sie die Samen anschließend ca. einen Zentimeter tief in Anzuchterde. Stellen Sie das Töpfen mit dem Samen an einen hellen Standort und halten Sie die Erde feucht. Die Keimdauer beträgt 14 bis 20 Tage. Die Stecklinge nehmen Sie vor oder nach dem Sommer ab. Schneiden Sie dazu unter einen Blattknoten einen kräftigen, etwa 15 Zentimeter langen Trieb, der noch nicht verholzt ist, ab. Entfernen Sie nun die unteren Blätter und stecken Sie ihn in ein Humus-Sand-Gemisch. Bis ein kleiner Lorbeerstrauch daraus geworden ist, können allerdings mitunter einige Jahre vergehen.