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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Bunt und blühend

Blumenwiese planen

Gartengestaltung mal anders: Legen Sie statt einer Rasenfläche eine Blumenwiese an. Diese ist relativ schnell umzusetzen und für Mensch, Insekten, Vögel und Igel ein wertvoller Zugewinn. 

Kornblume, Ringelblume, Johanniskraut und Kornblume: Eine einfache Möglichkeit den Garten zu gestalten, ist eine Blumenwiese anzulegen. Wenn sie aus einjährigen, zweijährigen und mehrjährigen Pflanzen zusammengestellt ist, sieht sie zu jeder Jahreszeit anders aus. Außerdem ist sie ein wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel und Igel.

Wildes Aussehen

Rasen, Staudenbeet oder Blumenwiese haben jeweils ihre eigenen Vorteile. So ist eine Rasenfläche vor allem bei Kindern sinnvoll, da er genügend Raum zum Spielen bietet. Ein Staudenbeet wiederum kann sehr gepflegt aussehen, während eine Blumenwiese vor allem durch ihr wildes Aussehen überzeugt. Darüber hinaus benötigt sie nur wenig Pflege, weil sie keinen Dünger braucht, nur im ersten Jahr gewässert wird und höchstens einmal im Jahr gemäht werden sollte.
 
Trittfeste Wege

Von Nachteil ist allerdings, dass eine Blumenwiese nicht betreten werden sollte. Zu leicht knicken die empfindlichen Pflanzen um. Tipp: Planen Sie Wege durch die Blumenwiese ein, die sie z. B. mit Steinplatten trittfest machen. Auch sollte man vorab überlegen, ob es Allergien gibt, die es zu berücksichtigen gilt. So sollten z. B. Allergiker, die auf Gräser reagieren, auf diese verzichten. 

Nährstoffarmer Boden

Wer sich für eine Blumeninsel im Garten entscheidet, bereitet die Fläche im Herbst oder ab März / April vor. Zunächst ist eine Bodenbestimmung ratsam. Blumenwiesen einwickeln sich am besten auf trockenem, nährstoffarmen und vorwiegend sandigem Boden. Der kommt jedoch im Hausgarten nur selten vor. Deshalb empfiehlt es sich, z. B. bei lehmigem Boden den Oberboden rund 20 Zentimeter tief abzutragen und durch Bausand zu ersetzen. Bei hoher Feuchtigkeit ist unter Umständen sogar eine unterirdische Drainage sinnvoll. 

Fertige Wildpflanzenmischung

Im nächsten Schritt gilt es, unerwünschte Wildkräuter zu entfernen, die das Wachstum der Blumen hemmen. Insbesondere so genannte Wurzelunkräuter wie Giersch oder Quecke müssen gründlich entfernt werden. Tipp: Roden Sie beide Pflanzen mit einer Grabegabel und sammeln Sie alle Wurzelstücke ab. Danach können Sie die Fläche mehrmals in einem Abstand von zwei bis drei Wochen fräsen, um den Boden aufzulockern und Unkraut auszumerzen. Auf dem aufgelockerten Boden können Sie anschließend die Samen einsäen. Prüfen Sie vorab, ob die anzulegende Fläche eher sonnig oder schattig liegt. Je nachdem können Sie eine fertige Wildpflanzenmischung für Sonnenbeete oder Schattengärten verwenden. 

Feiner Sprühregen

Da Blumenwiesenmischungen nur mit einer sehr geringen Dichte (ein bis fünf Gramm Saatgut pro Quadratmeter) ausgesät werden sollten, kann man sie mit Sand oder Sägemehl strecken. Säen Sie das Saatgut zunächst breitwürfig aus, harken Sie es danach leicht ein und drücken Sie es anschließend mit einer Rasenwalze an. Nach der Aussaat im Frühjahr und bei Trockenheit während der Sommermonate sollten Sie die Wildblumenwiese im ersten Jahr wässern, damit die jungen Keimlinge nicht austrocknen. Ab der zweiten Saison brauchen Sie nicht mehr zu gießen. Tipp: Verwenden Sie eine Gießkanne mit Tülle oder einen Gartenschlauch, der einen Sprühregen verteilt, damit die Samen nicht wegschwemmen. 

Jährliche Mahd

Auf das Düngen sollten Sie bei einer Blumenwiese generell verzichten, weil das unerwünschte Gräser und andere konkurrenzstarke Pflanzenarten fördert. Oft wird aber eine eine jährliche Mahd ab Ende Juli bis Mitte August empfohlen. Verwenden Sie am besten eine Sense, einen Wiesenmäher oder zur Not einen gut motorisierten Sichelmäher. Tipp: Nehmen Sie den Fangkorb ab, damit sich beim Mähen die reifen Samen der Wildblumen auf der Fläche verteilen und im nächsten Jahr für den nötigen Nachwuchs sorgen. Lassen Sie das Schnittgut ein paar Tage auf der Fläche trocknen und harken Sie es danach zusammen.