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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Asiatischer Gemüsegarten

Pak Choi, Ingwer und Co. selbst anbauen

Würzige Asiasalate, scharfer Wasabi und herb-süßlicher Koriander: Wer die asiatische Küche liebt, sollte dieses Gemüse auf dem Balkon oder im Garten züchten. 

Essen Sie gerne asiatische Gerichte? Dann pflanzen Sie doch Kräuter und Gemüse aus Asien in Ihrem Garten oder auf dem Balkon an. So haben Sie stets frische Zutaten für japanische, thailändische oder chinesische Speisen und sparen sich den Gang zum Asia-Markt oder Feinkostladen. 

Dunkelgründer Pak Choi

Unabdingbar für viele asiatische Gerichte, sehr robust und einfach zu kultivieren ist Pak Choi, der auch unter der Bezeichnung Chinesischer Senfkohl bekannt ist. Die Pflanze bildet dunkelgrüne Blätter mit verdickten und würzigen Stängeln aus und erinnert optisch an Mangold. Das vitaminreiche Blattstielgemüse wächst im Kübel oder im Beet. Pflanzen Sie die Jungpflanzen im Abstand von 30 x 30 Zentimetern in die Erde oder ziehen Sie Pak Choi selbst aus Saatgut. Tipp: Sie können ihn ab Februar gut im Gewächshaus in Töpfen vorziehen. 

Einjähriges Blattgemüse

Auch Asia-Salate sind raschwüchsig und schmecken lecker. Alle Arten, z. B. Blattsenf oder das chinesische Salatkraut Mizuna, können Sie als einjähriges Blattgemüse kultivieren. Säen Sie die Samen im Beet oder in Töpfen in einem Abstand von rund zehn Zentimetern aus – und Sie können schon nach rund drei Wochen ernten. 

Scharfes Würzkraut

Wer die würzige Schärfe liebt, baut Wasabi an. Den Japanischen Meerrettich können Sie im Topf an einem schattigen Standort mit einigermaßen kühlen Temperaturen anbauen. Setzen Sie dazu die Jungpflanzen in einen Topf mit humusreicher und lehmiger Erde. Tipp: Stellen Sie den Topf auf einen Untersetzer, in dem sich stets etwas Wasser befinden sollte. Falls Sie im Beet ein schattiges und feuchtes Plätzchen haben, können Sie das Würzkraut auch ins Beet setzen. 

Schnell wachsender Koriander

Als fester Bestandteil viele asiatischer Gerichte darf Koriander nicht fehlen. Das Küchenkraut mit dem charakteristisch herb-süßlichen Aroma kann im Topf oder im Beet kultiviert werden. In der Regel ist Koriander schon vier bis sechs Wochen nach der Aussaat bei ausreichender Bewässerung erntereif. Auch Thai-Basilikum ist relativ unkompliziert. Wie sein europäischer Verwandter liebt das Gewürz einen sonnigen und warmen Platz auf dem Balkon oder der Terrasse. Tipp: Säen Sie das asiatische Küchenkraut erst nach den Eisheiligen, besser Anfang Juni, aus. 

Selbst angebauter Ingwer

Etwas komplizierter ist der Anbau von Ingwer. Idealerweise setzen Sie Ingerwurzel im zeitigen Frühjahr (ab Februar / März) in nährstoffreiche Anzuchterde und bedecken Sie diese minimal mit Erde (ca. 2 Zentimeter hoch). Anschließend vorsichtig mit zimmerwarmem Wasser befeuchten, am besten mit einer Sprühflasche. Tipp: Damit die Ingwerwurzel gut keimt, sollten Sie diese mit Lebensmittelfolie abdecken. Stellen Sie den Topf an einen hellen, warmen und zugfreien Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung und halten Sie die Erde feucht, aber nicht nass. Öffnen oder entfernen Sie gelegentlich die Folie für einige Minuten, um für Luftaustausch zu sorgen. Wenn sich nach einigen Wochen ein erster Spross gebildet hat, können Sie die Folie entfernen, den Spross in einen größeren Topf umzusetzen und ihn an einen sehr sonnigen Platz zu stellen. Damit die Ingwerpflanze gut gedeiht, sollte Sie mit kalkfreiem Wasser ( z. B. Regenwasser) gegossen und während der Wachstumsphase ein bis zwei Mal gegossen werden. Im Herbst (ca. Oktober) ist die Zeit der Ernte gekommen: Wenn sich die Pflanzenblätter gelb verfärben, müssen Sie lediglich noch die Ingwerwurzel aus der Erde ziehen. Anschließend können Sie diese trocknen oder frisch verarbeiten.