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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Winterschnitt bei Obstbäumen

Gönnen Sie Ihren Bäumen eine Verjüngungskur

Ein regelmäßiger Schnitt verlängert die Lebenszeit des Baumes, sorgt für Licht und  somit eine bessere Ernte. Am Ende Januar ist der richtige Zeitpunkt für den Winterschnitt.

Für Obstbaumbesitzer beginnt das Gartenjahr bereits Ende Januar. Wenn die Tage und Nächte frostfrei sind und die Temperaturen nicht unter fünf Grad fallen, können die Obstbäume beschnitten werden. Der so genannte Winterschnitt, der zwischen Januar und März durchgeführt wird, betrifft vor allem Beeren-, Stein- und Kernobst. Ausnahmen sind z. B. die Sorten Kirsche und Pfirsich, die unmittelbar nach der Ernte verschnitten werden.

Auslichten der Krone


Das Ziel ist vor allem ein Auslichten der Krone, um Pilzinfektionen zu verhindern, da die Sonne nach Regengüssen die Äste gut trocknen kann. Außerdem sorgt die bessere Belichtung für eine verbesserte Fruchtqualität und oft sogar für eine frühere Ernte. Ein regelmäßiger Schnitt verlängert zudem die Lebenszeit des Baumes. Geschnitten wird immer mit scharfem und sauberem Werkzeug. Größere Schnittwunden sollten zur Abwehr von Krankheiten und Infektionen versiegelt werden. Ideal sind Wachs oder ein spezielles Wundverschlussmittel aus dem Fachhandel.

Neuaustriebe verhindern


Außerdem sollten Sie darauf achten, abgeschnittene Äste komplett zu entfernen. Bleiben Stümpfe stehen, bilden sich sonst an solchen Stellen häufig unerwünschte Neuaustriebe. Tipp: Um die Anzahl der Schnittstellen – und damit die Wunden, die dem Baum zugefügt werden – gering zu halten, sollten besser ganze Astpartien entfernt werden, statt einzelne Äste.

Äste am Ansatz kappen


Um zu sehen, welche Äste entfernt werden müssen, stellen Sie sich am besten zunächst mit etwas Abstand vor den Baum und betrachten kritisch die einzelnen Äste. Beschnitten werden zunächst Äste, die nach innen wachsen. Sie tragen oft wenige bis gar keine Blüten – und somit später Früchte. Kappen Sie diese Äste am Ansatz. Tipp: Vermeiden Sie die Bildung von Astgabeln. Hier sammelt sich Regenwasser und bildet für Fäulnis einen idealen Grund. Wenn Sie sehen, dass sich ein Ast gabelt, sollten Sie einen der beiden entstehenden Zweige frühzeitig abschneiden.

Kranke Zweige entfernen


Als nächstes werden Äste und Zweige entfernt, die parallel wachsen. Sie nehmen sich Licht und Platz weg. Auch sich überkreuzende Äste werden abgesägt, weil sie sich oft gegenseitig verletzten. Senkrechte Äste sollten Sie dort einkürzen, wo ein waagerechter Ast entspringt. Damit wird der waagerechte Wuchs des Baumes gefördert. Zu guter Letzt sollten Sie sich die abgestorbenen und kranken Äste vornehmen. Aufgepasst: Schneiden Sie bei Rindenkrankheiten bis 30 cm ins gesunde Holz, um sie vollständig zu bekämpfen.