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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Lauben

Lauschige grüne Zimmer

Ein grünes Blätterdach, das vor Sonne und Regen schützt, bereichert als Laube jeden Garten oder Schrebergarten. 

Bereits die Griechen und Römer schätzten begrünte, schattige Plätze im Freien. Auch im Mittelalter liebte man Lauben und konstruierte sie aus Astwerk, das über Holzgerüste geflochten und mit Rosen und Geißblatt berankt wurde. Richtig populär wurden Lauben allerdings erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und der erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. 

Spiel mit Licht und Schatten

Heute sind Lauben in Gärten und Schrebergärten nach wie vor gern gesehene Gestaltungsmittel. Da der Platz normalerweise nicht für einen großzügigen Laubengang reicht, wie man ihn aus herrschaftlichen Gärten oder Klöstern kennt, sind eine Lauben- oder Wandelpergola üblich. Diese sind kürzer und weisen in der Regel in eine Konstruktion integrierte Rankgerüste auf und sind meist auf drei Seiten begrenzt. 

Lauben als Gestaltungselement

Geeignete Plätze gibt es viele. Besonders hübsch ist beispielsweise ein kurzer Laubengang, der sich an die Terrasse anschließt. So lässt sich ein größerer, eher rechteckiger Garten in einzelne „Gartenzimmer“ aufteilen. Auch hübsch ist es, wenn der Laubengang zu  einem gestalterischen Höhepunkt führt, beispielsweise einem Gartenhaus, einem kleinen Pavillon, eine Skulptur oder eine Kinderspielecke. Tipp: Damit der Gang nicht zu eintönig wirkt, sollte er nicht zu sehr in die Länge gezogen werden. Außerdem sollte er nach einer Seite hin offen sein, um den Blick in den Garten zu ermöglichen. 

Unterkonstruktion aus Holz

Grundgerüst jeder Laube ist eine stabile Konstruktion, die meistens aus Holz besteht. Sie sollte so gebaut sein, dass sie auch das höhere Gewicht der ausgewachsenen Kletterpflanzen, die die Laube später begrünen, aushält. Außerdem können schadhafte Hölzer, die dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen sind, relativ problemlos ausgetauscht werden. Zur Begrünung eignen sich mehrjährige Klettergehölze wie Wilder Wein oder Blauregen.
 
Bäume als tragende Säulen

Ebenfalls möglich ist es, für den Grundaufbau Pflanzen zu verwenden. Voraussetzung dafür sind Arten, die sich „formen“ lassen. Geeignet sind beispielsweise Bäume, die auch als Hecken verwendet werden, wie die Buche. Wer sich im Handel vorgeformte Pflanzen besorgt, der hat nach rund drei Jahren eine geschlossene, fertige Laube. Tipp: Besonders schön ist an einer Buchenart ist das Farbspiel übers Jahr: Im Frühling trägt die Buche ein zarten Lindgrün und im Herbst ein leuchtendes Gelbrot. Weitere Hölzer, die sich für eine Laube eignen, sind zum Beispiel die Korbweide und der Flieder. 

Lebende Weidenlauben

Auch Weiden eignen sich als Gerüste von Lauben. Ideal sind z. B. Silberweide, Sal- oder Palmweide, Purpur- oder Korbweide sowie die Flechtweide. Für das Gerüst benötigt man kräftige Ruten, die noch frisch geschnitten in den feuchten Boden gesteckt werden. Dort bilden sie die so genannten Adventivwurzeln aus und treiben oberirdisch aus schlafenden Augen aus. So lässt sich mit ihnen ein Gerüst bauen, das bald ein interessantes Eigenleben entwickelt. Die neu hinzu kommenden Zweige können später in das Grundgerüst eingeflochten werden, da die einjährigen Triebe sehr biegsam sind.