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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Grüner Rasenteppich

Verlegen von Rollrasen

Boden vorbereiten, Rasen ausrollen, wässern – und fertig! Der Vorteil von Rollrasen ist, dass sich innerhalb eines Tages eine braune Erdfläche in einen weichen, grünen Rasenteppich verwandelt. 

Die schnellste Methode, um an einen schönen Rasen zu kommen, ist Rollrasen. Der Fertigrasen besteht je nach Hersteller aus etwa 40 bis 50 Zentimeter breiten und 200 bis 250 Zentimeter langen Bahnen. Er kann abgeholt oder geliefert werden und sollte frisch verlegt werden. Viele Hersteller geben eine Frist von 36 Stunden vor, die mit dem Abschälen der Bahnen beginnt und dem Ausrollen endet. Wer es in dieser Zeit nicht schafft, den Rasen zu verarbeiten, sollte ihn zumindest an einer schattigen Stelle ausrollen und bewässern. 

Vorbereiten des Untergrunds

Bevor die Bahnen verlegt werden, muss der Untergrund vorbereitet werden. Da bei Neubaugrundstücken der Boden häufig durch die schweren Baufahrzeuge sehr verdichtet ist, sollte er mit einer Motorhacke gelockert werden. Auf älteren Grundstücken muss zunächst die alte Grasnarbe  abgetragen werden. Tipp: Arbeiten Sie bei schweren Böden etwas Bausand ein. So wird die Durchlässigkeit gefördert. 

Abschließend düngen

Außerdem sollten größere Steine und Baumwurzeln abgesammelt werden. Anschließend wird die Oberfläche zuerst mit einem breiten Rechen geebnet und später mit einer Walze verdichtet. Nun werden die letzten Dellen und Hügel mit Hilfe des Rechens beseitigt. Tipp: Wenn möglich sollten Sie den Boden rund eine Woche lang ruhen lassen, damit er sich setzen kann. Bevor der Rollrasen dann verlegt wird, wird gedüngt, z. B. mit einem mineralischen Volldünger wie Blaukorn. 

Auf die Art der Gräser achten

Bei der Wahl des Rollrasens sollten Sie die Qualität des Rasens sowie die jeweiligen Anbieter vergleichen. Spiel- und Gebrauchsrasen sollte z. B. zum großen Teil aus deutschem Weidelgras und Wiesenrispe bestehen. Wird der Rollrasen vor allem zu Zierzwecken angeschafft oder liegt er an einer schattigen Stelle, eignen sich andere Gräser besser. Auch bei den Herstellern gibt es Unterschiede: Oft sind welche aus der Nähe die bessere Wahl, da die Transportkosten geringer sind und der Rollrasen wegen der kürzeren Transportzeiten frischer ist. 

Lücken vermeiden

Das Verlegen beginnen Sie am besten an einer Ecke der Fläche. Legen Sie die Rasenstücke lückenlos aneinander und achten Sie drauf, dass sich die einzelnen Rasenbahnen nicht überlappen. Passt der Rasen an den Rändern nicht, können Sie diese mit einem alten Brotmesser begradigen. Der Verschnitt wird aufgehoben, da er an anderer Stelle noch brauchbar sein könnten. Außerdem sollten Sie darauf achten, den Rasen immer vorwärts auszurollen, also nicht auf die vorbereitete Fläche, sondern den schon ausgerollten Rasen zu treten. Tipp: Wer an den Füßen Trittbretter trägt, komprimiert die einzelnen Stücke bereits beim Verlegen und verbessert gleichzeitig den Bodenkontakt. 

Immer gut bewässern

Wenn der ganze Rollrasen verlegt ist, wird er angewalzt. Ideal ist es, wenn Sie die Rasenfläche in Längs- und Querbahnen abfahren. Anschließen wird der Rasen gründlich gewässert. Auch in den folgenden zwei Wochen muss die frisch ausgerollte Rasenfläche wurzeltief feucht gehalten werden. Nach rund vier bis sechs Wochen ist der neue Rasen dann voll belastbar, betreten werden kann er vorsichtig vom ersten Tag an. Ab einer Länge von ungefähr acht Zentimeter sollte er außerdem das erste Mal gemäht werden. Hierbei sind scharfe Klingen sehr wichtig, weil eine stumpfe Klinge noch die komplette Pflanze herausreißen könnte.