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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Exergaming

Workout vor dem Bildschirm

In der virtuellen Welt radelt man durch neonleuchtende Weltraum-Welten, bezwingt Gletscher oder saust über heiße Lava. Vor lauter Spaß fällt gar nicht auf, wie anstrengend das Workout vor dem Bildschirm ist. 

Videospiele und Fitness passen scheinbar nicht zusammen. Zu fest ist in den Köpfen vieler Leute das Bild eines blassen Heranwachsenden verankert, der auf dem Sofa sitzt und nur die Daumen bewegt. Mit Auspowern und körperlicher Betätigung hat das zunächst nichts zu tun. Doch vor dem Hintergrund des technischen Fortschritts der vergangenen Jahre auf einmal schon. Denn 3-D-Scanner, coole Licht- und Soundeffekte nehmen den Spieler direkt mit ins Geschehen. Videospielen funktioniert also nicht mehr länger mit einem Joystick, sondern mit vollem Körpereinsatz.

Faszination Computerspiele

Der Grundgedanke ist, die Faszination von Computerspielen zu nutzen und mit echtem Sport zu verbinden. Sogar einen Fachbegriff gibt es für diesen Trend: Exergaming, eine Wortschöpfung aus dem englischen „exercise“ (Training) und „game“ (Spiel). 

Fitness-Games fürs Wohnzimmer

Immer mehr Hersteller begeben sich in die digitalen Welten und werben mit Fitness-Games fürs Wohnzimmer. Je nach System werden Bewegungen auf Fahrradergometern, Laufbändern oder Sensorböden registriert und in ein Videospiel übertragen. Wer lieber in der Gemeinschaft sportelt, kann ein Spiel mit angeschlossener Internet-Community wählen.

Workouts zum Auspowern

Dort kann man nach virtuellen Trainingspartnern suchen, Highscores vergleichen und motivierende Wettbewerbe starten. Die meisten Spiele bieten Levels für den leichten Einstieg, aber auch Workouts, die Profis zum Schwitzen bringen. Somit kann sich die Bilanz in der Regel sehen lassen: Verbrannt werden beim interaktiven Videospiel mindestens genauso viele Kalorien wie beim strammen Dauerlauf, noch dazu finden viele Spieler das Training am Bildschirm deutlich unterhaltsamer als die meisten klassischen Ausdauersportarten. Kritiker des Exergamings warnen allerdings davor, dass sich Sportunerfahrene schnell übernehmen können. Da sie von der Projektion abgelenkt sind, trainieren sie intensiver und härter als ihnen eigentlich gut tut. 

Workout-Welten in Kinoqualität

Eine Alternative sind darum Trainingseinheiten, die im Fitnessstudio stattfinden, z. B. das Work-out „The Trip“ in Hamburg und Nürnberg. Hier werden Fahrrad-Ergometer so platziert, dass die Teilnehmer an drei Seiten von großen, gebogenen Leinwänden umgeben sind. Während des Training befinden sich die Teilnehmer in einer Art Videospiel. Sie radeln durch neonleuchtende Weltraum-Welten, bezwingen beeindruckende Gletscher, sausen glitzernde Achterbahnen hinunter oder jagen futuristisch animierte Konkurrenten. Untermalt wird der Trip von passender Musik und begleitet von einem Trainer, der mit der Gruppe mitfährt.