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Tipps & Trends

Wohnkultur ist Lebenskultur. Sich in den eigenen vier Wänden zeitgemäß und stilvoll einzurichten, ist eine Frage von Wohlfühlkomfort. Gönnen Sie sich das gewisse Etwas, mit dem aus einem nüchternen Ambiente Ihr individueller Wohn- und Lebensraum wird. Worauf Sie dabei achten sollten, wie Sie Ihre maßgeschneiderte Einrichtung finden und was es an neuen Trends und Tendenzen gibt, verraten wir Ihnen auf diesen redaktionellen Seiten.

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Der Schneeball

Beliebtes Ziergewächs

Blüten wie bauschige, weiße Bälle, ein sonniger Standort und nur wenig Pflege: Schneeball-Pflanzen sind unkomplizierte und hübsche Sträucher. 

Ihre Blüten erinnern an aufgebauschte Bälle. Da die meisten zudem noch weiß sind und nur einige wenige Arten roséfarben oder rötlich blühen, trägt die Pflanze hierzulande den Namen „Schneeball“. Sie gehört der Familie der Moschuskrautgewächse an und ist eine ideale Zierpflanze für den Garten. 

Früchte dienen als Vogelfutter

Von den über 150 verschiedenen Arten sind in unseren Breitengraden der Gewöhnliche Schneeball und der Wollige Schneeball besonders angesagt. Auch die Vögel wissen die Pflanzen zu schätzen: Beide Arten bilden Früchte, die im Sommer bei den Vögeln sehr beliebt sind. Zwar wird die Pflanze allgemein als toxisch eingestuft, doch in Maßen verwendet, wird ihr eine heilende Wirkung nachgesagt. In Russland werden die Beeren des Gewöhnlichen Schneeballs z. B. gerne nach dem ersten Frost geerntet und zu Gelee verarbeitet. 

Ein nach Süden ausgerichteter Platz

In deutschen Gärten wird die Schneeball-Pflanze aber vor allem geschätzt, weil sie sehr unkompliziert und robust ist. Am richtigen Standort eingepflanzt und mit ein bisschen Pflege hat man viele Jahre Freude an dem hübschen Strauch. Doch was ist der richtige Standort? Ideal ist ein nach Süden ausgerichteter Platz. Denn je mehr Sonne der Schneeball bekommt, desto üppiger blüht er. Außerdem steht die Pflanze gerne windgeschützt, etwa an einer Hauswand oder entlang einer Mauer. Der Boden sollte fortwährend feucht gehalten werden, sogar leichte Nässe verträgt der Schneeball gut. Darüber hinaus ist ein humusreicher und durchlässiger Boden ideal. Einzige Ausnahme bildet der Wollige Schneeball: Er bevorzugt etwas trockenere Böden. 

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Die beste Pflanzzeit für den Schneeball ist im Frühjahr oder Herbst. Allerdings sollte man darauf achten, welche Sorte man pflanzt: Je nach Art können die Büsche 0,5 bis fünf Meter hoch werden. Große Arten sollten also mit ausreichend Abstand in die Erde gesetzt werden. Ein Rückschnitt ist nicht zwingend notwendig, weil die Schneeball-Pflanze jahrelang üppig grün bleibt und kaum Totholz bildet. Falls der Busch zu üppig wird, kann man ihn jedoch mit einer scharfen Gartenschere ausdünnen. 

Braucht der Schneeball Dünger?

Dünger braucht der Schneeball nicht, wenn er an einem geeigneten Standort im Garten steht. Denn die Pflanze zieht die benötigten Nährstoffe aus dem Boden. Ein bisschen Pflege benötigt der Schneeball jedoch im Winter: Frostempfindliche Arten sollten in großen Kübeln kultiviert und ab Oktober nach drinnen gebracht werden. Bei Temperaturen um 10 Grad können sie dort gut überwintern. Winterharte Sorten dürfen draußen bleiben. Es ist jedoch ratsam, die Wurzelballen mit einer schützenden Schicht Rindenmulch, Reisig oder Laub zu bedecken. Tipp: Fallen die Temperaturen weit unter Null, kann man zusätzlich die Kronen in ein Gartenvlies einhüllen. 

Befall von Schädlingen

Zwar ist der Schneeball relativ robust, dennoch können ihm Schädlinge zu schaffen machen. Das sind vor allem die Schneeball-Blattkäfer. Ihre Larven befallen die die Blätter und fressen schlimmstenfalls den Strauch kahl. Deshalb sollte man im Frühjahr den Schneeball regelmäßig auf einen Befall kontrollieren und befallene Blätter mit den Larven darauf entfernen. Außerdem ist insbesondere der Gewöhnliche Schneeball anfällig für Blattläuse.  Zu den häufigsten Krankheiten zählt darüber hinaus der Echte Mehltau, der allerdings normalerweise keinen großen Schaden anrichtet.